Als „Whipping“ wird das schnelle Biegen des Schiffskörpers infolge der Einwirkung einer Welle auf den flachen Boden oder den Spantenriss bezeichnet. Es handelt sich um einen dynamischen Effekt, der üblicherweise zu hochfrequenten zyklischen Oszillationen des Schiffskörpers führt. Dies wiederum resultiert in vertikalen, von Wellen verursachten Biegemomenten und gemäß der linearen Theorie zu Querkräften.

Der Whipping-Effekt ist eine Vibration des Schiffsrumpfes bei einer Grundfrequenz von 2 Knoten. Er kann eine Belastung in einer ähnlichen Größenordnung hervorrufen wie eine quasi-statische, wellenbrechende Belastung.

SERVICE IM DETAIL

Bei rauer See können der Bug und das Heck des Schiffes gelegentlich über eine Welle hinausragen und dann wieder mit einem heftigen Stoß in die Welle eintauchen, wenn der Schiffskörper in Kontakt mit dem Wasser kommt. Ein Schiff mit derartig exzessiven Bewegungen ist sich sehr schnell entwickelnden hydrodynamischen Belastungen ausgesetzt. Das Schiff erfährt durch die Interaktion zwischen dem Schiffsrumpf und dem Wasser Impulsbelastungen mit Hochdruckspitzenwerten. Von Interesse sind dabei die Stoßbelastungen wie zum Beispiel „Slamming“ des Spantenrisses, des Bodens, des Hecks, einsetzende Flutung und Belastung des Bugs. Diese Stoßbelastungen sind flüchtiger Art, können jedoch eine ernsthafte Beschädigung der Schiffstruktur nach sich ziehen.

Darüber hinaus können sie eine Vibration des Schiffskörpers hervorrufen, insbesondere im grundlegenden 2-Knoten-Betrieb. Diese Vibration des Schiffskörpers wird als „Whipping“ bezeichnet.

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SCHRITTE ZUR UMSETZUNG DES SERVICE UND TEAM

Um diese Art von dynamischen Effekten bewerten zu können, bedarf es einer anspruchsvollen Analyse mit speziellen Verfahren unter Einsatz bestimmter Software ebenso wie gründlicher Kenntnis im Bereich Auswirkungssimulationen.​